Sechzig Jahre nach seiner Entstehung ist der Döner Kultprodukt und Symbol der Einwanderungs-gesellschaft – und mittlerweile ein fester Bestandteil der deutschen Gastronomie. Höchste Zeit, der Frage nachzugehen: Wie viele Dönerwerden eigentlich täglich in Berlin verkauft? Eine Antwort in sechs Fragen.
Eine Geschichte über Mut in Zeiten von Krieg: 1942 wurden irrtümlich junge Luxemburger an den geheimsten Ort Europas stationiert, die Heeresversuchsanstalt Peenemünde. Dort entwickelte Deutschland potentiell kriegsentscheidende Wunderwaffen: Raketen, Marschflugkörper und Düsenflugzeuge. 20-jährige nahmen es mit der damals größten Militärmacht der Welt auf – mit Schlauheit und Charme schlugen sie den Nazis ein Schnippchen – und halfen den Alliierten, die Nazi-Waffenschmiede zu entdecken.
Passend zum Housing Action Day 2021 hier nochmal mein erster Artikel über den Immobilienmarkt, erschienen im Tagesspiegel. Damals, 2016, wollte ich wissen, wer der Berliner Büchertisch am Mehringdamm in Kreuzberg verdrängte. Das Antiquariat mit der Mission, Zugang zu Bücher nicht vom Einkommen abhängig machen zu lassen, traf auf einen Immobilien-Investor mit ganz anderen Interessen: Am Berliner Immobilienmarkt so viel wie möglich zu verdienen. Der Plan der Jersey-basierten Firma Taliesin ging auf. Ab 2006 kauften sie rund 60 Gebäude, für weniger als 1.000 Euro den Quadratmeter. 2018 verkauften sie das Paket an den Immobilien-Giganten Blackstone für rund 3.500 Euro den Quadratmeter. Hinter Taliesin standen drei britische Hedge-Fonds-Manager die jeden nur erdenklichen Trick der Steuervermeidung nutzten.
Für das Mieter Magazin des Berliner Mietervereins schrieb ich in der März-Ausgabe einen Artikel auf zwei Seiten, mit 8.285 Zeichen und 1.148 Wörtern. Leider sind die Angaben Berlins zu den Baukosten des riesigen Bauprogramms der Stadt nicht so eindeutig. Es sind 47 Bauten, mehrstöckige Wohnhäuser lassen sich schwer verbergen, aber wieviel genau sie kosten weiß man nicht.
Und Zack, meine erste Titelseite… im Berliner Kurier. Für ein Boulevard-Blatt hatte ich noch nie geschrieben, aber mal als Werbetexter gearbeitet. Hängt das zusammen? Inhaltlich nicht, formal ja: Aufmerksamkeit, Kürze, Würze – hoffentlich. Hier geht es um den absurden Einzelfall eines rätselhaften Bauprogramms: Die Stadt stellte einen Plattenbau ganz nah an kleine Reihenhäuser in Pankow. Privatsphäre Ade…
Berlin baut seit 2016 rund 50 Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge die mindestens 750 Mio. € kosten. Über dieses riesige Bauprojekt, das so viele Fragen aufwirft, schrieb ich der Berliner Zeitung.